Da sind sie, Achtsamkeit und Nachhaltigkeit, die im beruflichen Kontext wohl strapaziertesten Buzzwords unsere Zeit. Aber was bedeutet es achtsam zu sein, was bedeutet es, nachhaltig zu führen?

Achtsamkeit ist das bewusste Wahrnehmen des Augenblicks. Gedanken, Emotionen, Sinneseindrücke, körperliche Abläufe, einfach alles, was in Ihnen und um Sie herum geschieht. D.h. Achtsamkeit in der Führung fängt bei einer tiefgründigen Beobachtung seiner selbst an und setzt sich mit dem aufmerksamen Erfassen der Bedürfnisse seines Gegenübers fort. Wirkliches Zuhören und wirkliches Verstehen ist also gefragt.

 

Ein Beispiel. Sie führen ein Gespräch und während ihr Gegenüber noch spricht, überlegen Sie bereits, wie Sie am Besten darauf antworten können. Schließlich haben Sie eine Meinung und wollen diese auch unbedingt mitteilen und warten nur darauf, endlich loslegen zu können. Versuchen Sie danach, einmal exakt wiederzugeben, was ihr Gegenüber eigentlich gesagt hat, aber noch wichtiger, warum sie oder er es gesagt hat.

 

Achtsamkeit bedeutet also vor allem ein tatsächliches und ehrliches Interesse an Ihrem eigenen Wohlbefinden und dem der Menschen in Ihrem Umfeld. Dafür benötigt es bestimmte Fähigkeiten und die richtigen Bedingungen. Welche das sind, werden wir im Coaching herausfinden. Wir werden uns ebenfalls der Frage widmen, was es benötigt, um wirklich aktiv zuzuhören und zu verstehen.

 

Nachhaltigkeit betrachte ich als logische Folge von Achtsamkeit. Das bedeutet, dass im Zuge des achtsamen Umgangs mit dem eigenen Leben und dem Leben Anderer, ein intensiver Eindruck des eigenen Wirkens entsteht. So erhält man Klarheit darüber, was es für sich und für andere braucht, um langfristig und damit nachhaltig erfolgreich führen zu können.